Sunday, January 24, 2010

i woke up in the city that always sleeps

Seit einer Woche bin ich nun Behtlehem und das ist natuerlich das komplette Kontrastprogramm zu New York: kleine Stadt, wenig Menschen und Stille. Aber daran habe ich mich inzwischen auch schon gewoehnt. Ich wohne im International House, d.h. die Austauschstudenten wohnen zusammen mit Amerikanern. Insgesamt sind wir 8 Leute in meiner WG, 2 Tschechen, 3 Amis und 2 die schon seit einigen Jahren hier leben und man deshalb als Amis durchgehen lassen kann. Sind alles voll liebe Leute und helfen einen sobald was ist oder man ´ne Frage hat. Die Wohnung ist in 2 Teile aufgeteilt, sodass sich jeweils 4 Leute ein Bad, ein Waschbecken und eine Dusche teilen und alle zusammen eine grosse Wohnkueche. Kochen braucht man hier eigentlich so gut wie garnicht, denn man hat einen Meal-Plan, sodass ich 10 Mahlzeiten pro Woche habe, die ich mir entweder in der Mensa oder im Cafe im Keller holen kann (auch eine Riesen Auswahl und voll lecker). Im Wohnheim ist auch noch ein kleines Fitnesscenter in dem ich jetzt oefters mal aufs Laufband gehe um den Fastfood-Konsum von New York wiede rzu neutralisieren. Mein Zimmer ist etwa 9m² gross und hat ein Bett, eine Komode, einen Schrank, ´nen Tisch und einen Stuhl, also alles, was man braucht, wirkt leich kasernenmaessig. Heizung ist natuerlich Fehlanzeige, das macht hier die Klimaanlage, die permanent an ist und mit einem Wind weht, dass man denkt, man liegt am Meer, deshalb war ich die erste Woche gleichma krank, denn es kommt nur kalte Luft raus. Um diese Anlage warm zu bekommen, muss man an dem Waermesensor in der Kueche mit Hilfe eines Haargummis eine Kuehlkompresse anbringen, damit die Maschine auf Heizen umspringt, doch auch dann ist Windstaerke 10 angesagt. Habe jetzt einfach 2 Handtuecher vorgehangen, damit nur noch an den Seiten die Luft rauskommt und so laesst sich das ganz gut aushalten. Krach macht das Ding auch wie sonstwas, aber daran habe ich mich jetzt auch schon gewoehnt.
Bis auf meinen "Digitale Fotografie"-Kurs habe ich meine beiden anderen Veranstaltungen (Behindertenpaedagogik und Ehe&Familie) auf dem Nordkampus, der zufuss etwa 20 Minuten weg ist, doch alle 15 Minuten faehrt dort ein Shuttlebus hin. Der Fotografiekurs ist hier auf dem Suedkampus gleich umme Ecke, also 2 Minuten Fussweg. Diese 3 Kurse hat man hier zweimal die Woche von je 70Minuten, ausser Fotografie, der geht 2,5 Stunden. Uni habe ich nur dienstags und donnerstags, je 2 Kurse morgens von 9Uhr bis halb zwoelf und Fotografie abends von halb sieben bis um neun. Klingt zwar ziemlich entspannt und wenig, aber man bekommt hier zu jeder Veranstaltung viele Hausaufgaben auf und viel zu lesen, sodass man die freien Tage auch gut braucht und natuerlich um zu reisen;) Die Noten setzen sich aus vielen Projekten zusammen, was auch ganz gut ist, denn so verkackt man sich nicht seine Note nur wegen einer Klasuer und da jeweils 10% der Note nur Anwesenheit und Mitarbeit sind, ist das alles denke ich gut machbar, werd einfach meinen international student-Bonus spielen lassen. Die Kurse kann ich mir dann auch in Erfurt anrechnen lassen, da es vergleichbare Veranstaltungen gibt, sodass ich auch Anreiz habe, mich fuer die Kurse richitg anzustrengen. Wucher sind hier uebrigens die Buecherpreise fuer die Uni, ich habe ganze 250$ fuer nur 3 Buecher ausgegeben und das waren noch reduzierte Preis bei Amazon! Werd´s versuchen, die am Ende des Semesters wiederzuverkaufen, damit ich wenigstens die Haelfte wieder reinbekomme.
Am Freitag hatten wir in der WG auch schon die erste Party und es war eigentlich angedacht, in einen Club zu gehen, doch dazu sind wir nicht mehr gekommen bzw. es konnte keiner mehr. Ich haette den Leuten einfach kein deutsches Trinkspiel zeigen sollen... Jeht ab hier, jefaellt ma;)
Dieses Wochenende werde ich wahrscheinlich wieder nach NYC, weil einer hier faehrt ruebba shoppen und hat angeboten, uns mitzunehmen und da werd ich natuerlich nicht nein sagen, denn it´s New York! 2 Wochen spaeter geht´s dann wieder rueber zu Hans, weil die Koksi zu Besuch kommt, die Woche danach kommt Hans rueber und 2 Wochen danach ist schon Springbreak, wo wir vorhaben, uns ein Haus am Strand in New Orleans zu mieten. Mal schaun was draus wird, aber ich denke, ich werde hier noch viel umherreisen und Leute treffen!
Gesegnete Gruesse aus Bethlehem:D

Tuesday, January 19, 2010

i woke up in the city that never sleeps

So, nach 3 Wochen in New York habe ich nun Bethlehem erreicht, aber wie das hier so ist, schreibe ich im naechsten Post, hoechstwahrscheinlich am Wochenende, denn dann kann ich schon mehr berichten. Von NYC koennte ich soviel berichten, aber ich fass mich mal kurz.Ich bin ja schon am 29Dec relativ enstpannt nach NYC geflogen, bis auf den fetten Mann vor mir, der ohne Vorwarnung seinen Sitz nach hinten klappte und ich so den Bildschirm vom Sitz quasi vor der Nase hatte und nur noch Pixel zu erkennen waren; zudem hat er auch noch gepupst, ahhh! Angekommen an der Woodside Station habe ich den Weg zu Hans natuerlich nicht gefunden, aber das lag an den netten Passanten die meinten, ich muesste diesen Weg gehen... alles klar, aber Hans´ Mitbewohnerin Melanie hat mich dann aufgelesen. Am selben Abend bin ich bei minus 7 Grad und Wind noch zum Times Square und der America-Flash war komplett: raus aus der Ubahn und schon sieht man nur gelbe Taxis, ueberall bunte Werbung untermalt von Polizeisirene - wie im Film und das hat sich seitdem auch nicht geaendert, es ist wirklich alles wie im Fernsehen, aber trotzdem hammergeil!
Silvester haben wir in Manhatten im 22.Stock des Deutschen Konsulats gefeiert, nur leider mit Blick auf Brooklyn, sodass wir das Feuerwerk im Central Park nicht sehen konnten, war trotzdem echt toll. Die naechsten Tage haben wir dann natuerlich mit Sightseeing verbracht und typisch amerikanisch Fastfood gegessen, uns in der Ubahn verlaufen, eingekauft und gechillt. Die Preise fuer Klamotten etc. sind hier echt der Hammer, fuer ne Adidas-Trainingshose 20$ (15€), 2 Paar Chucks 70$ (55€), ne Levis-Hose 37$ (26€)! Bevor ich im Sommer zurueckkomme, muss ich mich nochmal richtig eindecken und wohl noch nen zweiten Koffer aufgeben;) Als Max´ Schwester noch dazugekommen ist, sind wir zur Freiheitsstatue gefahren, aber die is wirklich nicht so gross wie sie immer aussieht und nicht sooo spannend. Im Museum auf Ellis Island haben wir dann erfahren, dass in Amerika etwa 32Millionen Deutsche seit 19hunderschlagmichtot leben und die meisten davon in Pennsylvania, wo auch das lovely Bethlehem is (aber bis jetzt habe ich noch keine getroffen).
Das New Yorker Nachtleben ist anscheinend sehr nobel, zumindest in den Clubs wo sich Hans und seine Leute aufhalten, sodass man nur reinkommt, wenn man die Promoter kennt. Die kannten zum Glueck Alice und Caro und so kamen wir auch ins Tenjune, doch mir war das ehrlich gesagt zu posh und slutty. Aber nachdem wir beim zweiten Besuch gut vorgeglueht hatten und Caro und Alice und ihren kostenlosen Vodka zugeschoben hatten, wars richtig genial! Als wir anschliessend im Diner waren, hatten wir nur nicht mehr genug Geld um das Trinkgeld zu bezahlen, deshalb haben wir so getan, als ob wir noch etwas auf den "Geldteller" legen wuerden und sind danach ganz schnell rausgelaufen und ab zum Taxi. Von der Taxifahrt weiss ich nur noch, dass Alice sehr elegant ihren Kopf aus dem Fenster gesteckt hat und wir irgendwann wieder ausgestiegen sind... Der Morgen danach war gut vorstellbar sehr schoen, am Nachmittag sind wir dann hoch aufs Rockefeller Center und haben die Stadt ueber den Daechern im Hellen, beim Sonnenuntergang und im Dunkeln bestaunt - unglaublich wahnsinnig, das kann man kaum beschreiben!!! Nur Haeuser, Lichter, Fenster!!!
In der Nacht ist Ina los zum Flughafen gen Vancouver - viel Erfolg bei der Jobsuche nochma auf diese Wege und Hans Danke fuer die geile Zeit!! 2 Tage lang haben Hans und ich dann nen Ruhigen gemacht und nur ein bisschen durch die Stadt getingelt und dann bin ich auch schon los nach Bethlehem...